Studie über Ferienhausmarkt
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- 17. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Sept.
Die Studie des Deutschen Ferienhausverbands liefert belastbare Zahlen zum gesamten deutschen Markt für Ferienhäuser & -wohnungen – auch für Berlin. Wer wissen will, wie groß der Berliner Markt wirklich ist, wie er sich entwickelt und welche Chancen & Risiken sich zeigen – hier gibt’s spannende Einsichten.
Ferienwohnungen als Wirtschaftsfaktor in Berlin
Die neue Studie des Deutschen Ferienhausverbands belegt eindrucksvoll die wirtschaftliche Bedeutung von Ferienwohnungen für Berlin. Die Zahlen zeigen: Möblierte Apartments sind weit mehr als nur eine Nische – sie sind ein zentraler Bestandteil der Hauptstadtwirtschaft.
Marktvolumen & Beschäftigung
40.500 Betten in Ferienwohnungen gibt es in Berlin – fast ein Viertel aller Übernachtungsplätze der Stadt.
Der jährliche Bruttoumsatz liegt bei 660 Millionen Euro.
Der Markt sichert mindestens 6.000 Arbeitsplätze in Bereichen wie Reinigung, Instandhaltung, Verwaltung und Gastgewerbe.
Steuereinnahmen für die Stadt
Ferienwohnungen generieren 72 Millionen Euro Steuereinnahmen pro Jahr – davon entfallen u. a. 50 Mio. auf die City Tax und 51 Mio. auf die Lohnsteuer.
Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung öffentlicher Leistungen und Infrastruktur.
Bedeutung für den Tourismus
Gäste, die in Ferienwohnungen übernachten, geben im Schnitt 118,90 Euro pro Tag in der Stadt aus – in Restaurants, Geschäften und bei kulturellen Angeboten.
Das stärkt insbesondere den dezentralen Tourismus außerhalb klassischer Hotspots und verteilt die Einnahmen breiter über die Stadt.
Ferienwohnungen steigern die Attraktivität Berlins als Reiseziel durch Vielfalt und Flexibilität – für Familien, Geschäftsreisende und Longstay-Gäste.
Fazit
Die Zahlen machen deutlich: Ferienwohnungen sind ein bedeutender Teil des Berliner Tourismus- und Wirtschaftsstandorts. Sie schaffen Arbeitsplätze, sichern Steuereinnahmen und fördern einen vielfältigen, dezentralen Tourismus. Gleichzeitig verdeutlicht die Studie, dass eine faire und sachliche Debatte über die Rolle möblierter Apartments in Berlin dringend notwendig ist – jenseits von Klischees und einseitigen Darstellungen.
